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So finden Sie das passende Bett!

„Wie man sich bettet, so liegt man!“ – diese alte Weisheit hat bis heute weder im übertragenen noch im wortwörtlichen Sinn an Bedeutung verloren. Der Spruch weist ursprüngliche darauf hin, dass die Qualität des Bettes maßgeblich die des Schlafes beeinflusst. Genau aus diesem Grund ist die Wahl des passenden Bettsystems von großer Wichtigkeit für die eigene Gesundheit, Zufriedenheit und Leistungsfähigkeit.

Folgende Fragen helfen Ihnen bei der Auswahl des richtigen Bettes:

  1. Wie groß soll das Bett sein? Benötigen Sie ein Einzelbett oder ein Doppelbett?
  2. Welches Material wünschen Sie sich für Ihr Bett?
  3. Wo soll das Bett platziert werden? Wie viel Platz steht zur Verfügung?
  4. Wie hoch soll das Bett sein? Liegen Sie lieber erhöht oder bodennah?
  5. Wünschen Sie zusätzliche Funktionen wie einen Bettkasten oder verstellbare Elemente für noch mehr Komfort?
  6. Leiden Sie unter Rückenschmerzen? Haben Sie andere Beschwerden beim Liegen oder Schlafen?
  7. Was für ein Budget steht Ihnen zur Verfügung?

Welche Bett-Typen gibt es überhaupt?

Es gibt verschiedene Aufbausysteme an Betten und sie alle haben natürlich einige Vor- und Nachteilen. Wir möchten Ihnen einen Überblick verschaffen.

Klassisches Bettgestell

Der Aufbau dieses Klassikers besteht aus einem Bettrahmen aus den bereits genannten Materialien Holz, Metall, Holzwerkstoff oder Rattan, einem austauschbaren Lattenrost und einer Matratze. Manche Betten sind auch vom Kopf- bis zum Fußteil mit gepolstertem Stoff bezogen und oft mit Schaumstoff gepolstert. Hier können Sie sich zum Lesen oder Fernsehen bequem anlehnen. Tipp: Auch Polsterbetten lassen sich mit einem Kopfteil austatten.

Klassische Bettgestelle sind zusätzlich oft mit einem Bettkasten versehen, der extra viel Stauraum bereitstellt. Ein absoluter Vorteil ist die riesige Auswahl an verfügbaren Modellen und Designs. Da die Gestelle meist ohne Lattenrost und Matratze verkauft werden, sind sie für sich genommen günstiger als etwa Boxspringbetten. Für einen guten Komfort müssen Lattenrost, Matratze und Gestell unbedingt perfekt aufeinander abgestimmt sein.

Klassisches Bettgestell

Vorteile: - Hoher Schlafkomfort - Ansprechende Optik - Einfach zu pflegen - Stabil und robust - Meist mit bequemem Kopfteil, dieses schützt auch die Wand - Bei Polsterbetten erfolgt eine Wärmespeicherung - Diverse Farben, Formen und Muster zur Auswahl

Nachteile: - Kopfteil passt selten unter Schrägen - Passen manchmal nur schwer oder gar nicht in kleinere Räume - Verletzungsgefahr an hartem Material - Leicht zu reinigen, ziehen aber auch viel Staub und (Tier-)Haare an, also ggf. nicht für Menschen mit Allergien geeignet

Boxspringbett

Das Boxspringbett wird auch als die Königsklasse im Betten-Segment bezeichnet. Kein Wunder, schließlich ist es mit seiner besonderen Höhe und seinem Kopfteil ein wahrlich majestätischer Hingucker, der Hotel-Feeling in Ihr Schlafzimmer bringt.

Neben einer imposanten Optik begeistert das Boxspringbett vor allem durch sein federleichtes Liegegefühl. Maßgeblich hierfür ist ein Zusammenspiel verschiedener Lagen des Boxspringbettes und die so entstehende Doppelfederung. Bei zwei übereinanderliegenden Federkernarten, wie sie bei einem Boxspringbett meist angewandt wird, entsteht eine Kombination aus Punkt- und Flächenelastizität.

Punktelastizität: Das Material passt sich Ihrem Körper an. Leichte Körperteile werden gestützt, während schwerere einsinken. So ist eine gesunde Haltung gewährleistet. In der Regel sind Tonnentaschenfederkern-, Kaltschaum-, Komfortschaum- und Latexmatratzen ausgesprochen punktelastisch.

Flächenelastizität: Das Material gibt nicht nur an den gerade belasteten Punkten nach, sondern, ähnlich wie eine Hängematte, komplett. Bei Bonellfederkernmatratzen sind die einzelnen Federn miteinander verbunden, deswegen reagieren sie flächenelastisch.

Der Aufbau

Der Unterbau eines Boxspringbettes kann mit dem Rahmen und Lattenrost eines herkömmlichen Bettes verglichen werden. Er besteht aus einem Metall- oder Holzrahmen mit innenliegendem Taschen- oder Bonellfederkernsystem, der Box. Diese ist für die Unterfederung zuständig und meist ist zweifacher Ausführung vorhanden

Darauf liegt eine ca. 30 cm hohe Matratze mit Taschen- oder Bonnellfederkern. Diese sollte auf die jeweilige Box abgestimmt sein. Bei einem Doppelbett kommt es häufig vor, dass Matratzen mit verschiedenen Federungen und / oder Härtegraden gewählt werden. Alternativ können Sie sich auch für eine große, durchgehende Matratze entscheiden.

Optional liegt ganz oben auf der Topper. Er verdeckt die Ritze zwischen den Matratzen und stützt Ihren Körper zusätzlich. Somit ist er quasi für die „Feinabstimmung“ zuständig. Ein Topper ist nur als durchgängige Variante erhältlich. Sein Bezug lässt sich abnehmen und ist in der Maschine waschbar.

  • Die skandinavische Variante des Boxspringbettes besteht aus drei Komponenten: einer federnden Box, der Obermatratze und einem Topper. Das klassische amerikanische Boxspringbett verzichtet auf den Topper.
Boxspringbett
Vorteile:
  • Gute Wärmespeicherung: ist vor allem abhängig von der obersten Auflage, besonders gut für Menschen geeignet, die es kuschelig warm mögen
  • Optimale Federung: Besonders angenehmer, weicher Liegekomfort, sind alle Materialien gut aufeinander abgestimmt, wird die Wirbelsäule optimal unterstützt
  • Durch die gefederte Box verteilt sich die Federwirkung auf die gesamte Liegefläche (beim herkömmlichen Lattenrost ist die Federung hingegen nur in der Mitte optimal, da die Leisten an den Seiten nicht ihre volle Wirkung entfalten können)
  • Stabilität: Federkern-Box ist stabiler als ein Lattenrost, da sie aus einem Stück gefertigt ist
  • Komfortable Einstiegshöhe
  • Die besondere Höhe und das Kopfteil lassen ein Boxspringbett luxuriös und majestätisch aussehen
  • Geräuscharm: beim normalen Bett liegen Lattenrost und Bettgestell direkt aufeinander, sodass es zu knarrenden Geräuschen kommen kann
Nachteile:
  • Feuchtigkeitsabtransport und Luftaustausch: Luftaustausch in der Matratze wird behindert durch den Aufbau des Bettes. Achten Sie für eine optimale Luftzirkulation auf Füße unter den Betten
  • Der mehrlagige Aufbau kann die Belüftung erschweren. Hier sind gute Matratzen entscheidend, um für eine ausreichende Luftzirkulation zu sorgen
  • Höherer Preis
  • Schwierige Reinigung: Stoffbezug an Unterbau und Kopfteil oft nicht abnehmbar
  • Kein Austausch bei Verschleiß: Die Matratze kann zwar gewendet werden, aber nicht die Box, einzelne Komponenten lasse sich nicht einfach austauschen
  • Nicht so gut verstellbar: Durch den festen Unterbau können weder Höhe noch Position der Liegefläche angepasst werden. Es gibt aber auch Varianten mit eingebautem Motor
  • Größe und Schwere: wuchtige Optik und hohes Gewicht – vor allem beim Umzug schwer zu handeln

Futonbett

Futon ist das japanisch-koreanische Wort für „Bett“. Anders als bei uns bezeichnet es dort allerdings eine aus Tatami-Matte, dünner Futonmatratze und Überdecke bestehende Schlafstätte. Unsere Futonbetten verfügen ebenfalls über das minimalistische Design der Originale, wurden aber dennoch unseren europäischen Gewohnheiten angeglichen. Bei uns sind Futonbetten deutlich niedriger als beispielsweise Boxspringbetten und bestehen aus einem bodennahen Gestell mit dünner Matratze. Statt einem klassischen Lattenrost wird meist ein flacher Rolllattenrost verwendet. Sie liegen zwar stabil, aber ohne besondere Federung auf einer Höhe zwischen 30 und 50 cm.

Es gibt sowohl Futonbetten mit als auch ohne Kopfteil. Aufgrund ihrer geringen Höhe eignen sie sich besonders gut für Räume mit Dachschrägen. Die passenden Futonmatratzen sind verhältnismäßig schwer, da sie aus mehreren Schichten Naturmaterialien hergestellt werden. Für eine dauerhafte Elastizität sorgt Naturlatex, während die Hülle aus Rosshaar und Kokos Feuchtigkeit nach außen transportiert. Baumwolle und Schurwolle wirken ihrerseits wie Hygienefilter.

Futonbett

Vorteile: - Bodennähe wird als heimelig und naturnah empfunden - Dünnere Futonmatratzen sind ausgezeichnet durchlüftet - Bestehen oft aus Naturfasern wie Baumwolle oder Kokos, sind also nachhaltig - Sie eignen sich durch ihre kompakten Bauweisen oft auch für kleine Räume oder Zimmer - Günstig in der Anschaffung - Lange Lebensdauer - Zeitlos - Besonderes Flair - Passen zu fast jeder Einrichtung

Nachteile: - Besitzt keine ergonomischen Zonen und könnte für empfindliche Menschen, die weichere Unterlagen gewohnt sind, unbequem sein - Tiefe Schlafposition kann auch als unangenehm empfunden werden - Ein- und Aussteigen kann anstrengend sein - Kombination mit Fußbodenheizung wird schnell zu warm

Polsterliege

Wenn Sie nur wenig Platz zur Verfügung haben, beispielsweise weil Sie in einer kleinen Wohnung oder einem einzelnen Zimmer leben, ist die praktische Polsterliege für Sie eine gute Wahl. Tagsüber nutzen Sie sie als Sofa und abends ist sie innerhalb weniger Minuten und Handgriffe zum Bett umgebaut. Natürlich macht die Liege auch als Gästebett eine hervorragende Figur. Besonders praktisch: Meistens sind Polsterliegen zusätzlich mit einem Bettkasten ausgestattet. Sie werden also nicht nur mit angenehmem Sitz- und Schlafkomfort, sondern auch mit jeder Menge Stauraum verwöhnt. Lagen Sie hier doch beispielsweise die Bettwäsche oder die Kissen!

Die Standardgröße für Polsterliegen liegt bei ca. 90 × 200 cm, allerdings gibt es auch hier Abweichungen. Sie können sich also ganz individuell für Ihre persönliche Lieblingsgröße und Ihren Designfavoriten entscheiden. Von klaren Linien bis zu Verschnörkelungen und von Stoff bis Leder ist hier alles möglich.

Preislich eröffnet sich Ihnen ebenfalls ein weites Feld. Es gibt sowohl sehr günstige und folglich auch etwas sparsamer verarbeitete Modelle als auch teure Polsterliegen, die einem hochwertigen Sofa, bzw. Bett in nichts nachstehen.

Polsterliege

Stauraumbett

Vor allem in Kinder- und Jugendzimmern sind die praktischen Stauraumbetten überaus beliebt. Natürlich werden auch sie in verschiedenen Größen angeboten.

Dort, wo der Platz im Schrank nicht mehr ausreicht, liefern sie Ihnen wertvollen zusätzlichem Stauraum. Ob Spielzeug, Bettwäsche oder Winterkleidung – hier findet alles einen ordentlichen und großzügig bemessenen Platz. Manche Stauraumbetten verfügen dafür sogar über mehrere Fächer, Schubladen und Regalbretter für Deko-Artikel oder die Nachtlektüre! Darüber hinaus lassen sich auch andere Dinge von der Brille bis zu den Oropax diskret verstauen.

Für Übernachtungsbesuch oder Kinder, die nachts nicht gern allein bleiben, eignet sich vor allem die Ausführung mit einem ausziehbaren Unterbett. Mit nur wenig Aufwand entsteht damit direkt neben der ersten eine zweite Schlafgelegenheit. Sollte sogar das Bett selbst zu groß für Ihr Zimmer sein, ist die passende Variante zum Verschlanken für Sie vielleicht ein Schrankbett! Dieses klappen Sie bei Bedarf ganz einfach nach unten, während es sich tagsüber noch innerhalb der Schrankwand verbirgt.

Stauraumbett

Schlafsofa

Wenn Sie oft und gerne Übernachtungsbesuch empfangen und diesem nicht jedes Mal Ihr Bett überlassen oder ihn auf die Wohnzimmercouch schicken möchten, ist ein Schlafsofa die ideale Lösung für Sie! Sie können es platzsparend und optisch ansprechend im Arbeits- oder Gästezimmer platzieren und bei Bedarf mit nur wenigen Handgriffen in eine komfortable Schlafstätte verwandeln. Die meisten Modelle müssen dafür entweder aufgeklappt oder ausgezogen werden. Einige Personen sind sogar so begeistert von diesem multifunktionalen Möbelstück, dass sie damit ihr Bett dauerhaft ersetzen!

Schlafsofas gibt es in beinahe allen Farben, Materialien und Formen. Bei letzteren wird zwischen Quer- und Längsschläfern unterschieden. Wenn Sie das Sofa nach vorne ausziehen und hierdurch die Sitzfläche zur Liegefläche wird, handelt es sich um einen Längsschläfer. Beim Querschläfer hingegen nutzen Sie die ausgekappten Rücken- und Armlehnen als Fläche zum Schlafen. Dabei liegen Sie quer zur Sitzfläche. Je nach Variante können eine oder sogar zwei Personen auf dem neu entstandenen Bett nächtigen. Übrigens werden für den ganz kleinen Platz nicht nur Bettsofas, sondern alternativ auch Bettsessel angeboten!

Wie auch für herkömmliche Betten gibt es verschiedene Matratzen-Optionen für Sofas mit Schlaffunktion. Der Klassiker ist hier ebenfalls ein Federkern, einige höherpreisige Varianten verfügen sogar über einen Boxspringkern. Außerdem wird gern die bereits beschriebene, flache Futon-Matratze verwendet, die Ihren Raum mit exotischem Charme bereichert. Oder Sie entscheiden sich für einen Untergrund aus günstigerem Schaumstoff. Besonders atmungsaktiv und hochwertig wird es mit natürlichem Latex, doch auch die etwas günstigere synthetische Variante kann sich durchaus sehen lassen. Am Ende müssen Sie entscheiden, zu welchem Zweck und wie häufig Sie das Schlafsofa nutzen möchten. Kommt es nur gelegentlich zum Einsatz oder planen Sie es aus Dauerlösung? Schlafen Sie lieber hart oder weich und macht Ihr Rücken Ihnen Probleme? All diese Fragen stellen sich beim Kauf des passenden Schlafsofas genauso wie bei einem Bett.

Besonders praktisch: Die meisten Schlafsofas sind zusätzlich mit einem großen Bettkasten ausgestattet. Verstauen Sie darin beispielsweise Bettwäsche, Kissen oder andere Utensilien, wenn Sie diese gerade nicht benötigen.

Schlafsofa

Einzel- oder Doppelbett?

Natürlich ist es angenehm, nachts so viel Platz wie möglich zur Verfügung zu haben. Die Standardgröße eines Bettes für eine Person liegt bei 90 cm, etwas komfortabler wird es mit 100 cm. Natürlich können Sie sich aber auch direkt auf einer 140 x 200 cm großen Fläche ausbreiten und so Ihre nächtliche Freiheit genießen. Für zwei Personen ist diese Größe ebenfalls geeignet, allerdings eher nicht als Dauerlösung. Die meisten Paare werden sich bei dieser als „französisches Bett“ bezeichneten Liegefläche sicherlich irgendwann von zu viel Nähe erdrückt fühlen und entsprechend unruhig, bzw. schlecht schlafen. Klassische Doppelbetten sind 180 cm breit, es gibt aber auch zahlreiche Zwischengrößen oder Sonderlängen. Beachten Sie allerdings, dass dafür eine weitaus kleinere Auswahl an Bettwäsche und sonstigem Zubehör zur Verfügung steht!

Natürlich geben wir in unseren Produktbeschreibungen grundsätzlich sowohl die Länge und Breite des Bettgestells an als auch die Maße der Liegefläche an.


Die verschiedenen Materialien von Betten

Sobald Sie ein bestimmtes Material für Ihr neues Bett ausgesucht haben, wird es Zeit, über dessen Funktionen nachzudenken.

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Die richtige Größe

Natürlich hängt die Größe des Bettes zunächst davon ab, wie groß das dafür zur Verfügung stehende Schlafzimmer ist. Für entspannte Nächste sollten Sie sich in Ihrem Bett allerdings rundum wohl fühlen. Als Faustregel gilt, dass die Liegefläche dafür mindestens die eigene Körperlänge plus 20 cm betragen sollte. Auch die Höhe ist nicht zu vernachlässigen. Als Standard gelten hier 45 cm, gerade Personen mit Rückenproblemen sollten aber mindestens noch einmal 5 cm drauf rechnen – hierdurch wird Ihnen das Ein- und Aussteigen leichter fallen. Gerade für ältere Mensch ist deswegen ebenfalls eine Komforthöhe von 50 - 60 cm zu empfehlen.

Bettengröße
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Das Material

Holz: Das klassische Bett besteht auch heute noch aus Holz. Besonders gefragt sind seit einigen Jahren Bettgestelle, die aus hochwertigem Massivholz gefertigt wurden. Neben ihrer naturnahen Optik überzeugen diese durch eine lange Haltbarkeit. Bei der Verarbeitung wird das Holz lasiert oder lackiert, die individuelle Maserung bleibt aber meist erhalten. Ein besonderer Vorteil ist, dass Holz Wärme speichert, gleichzeitig dämmend wirkt und atmungsaktiv ist. So reguliert es auf ganz natürliche Weise Feuchtigkeit und Raumklima.

Spanholz/Holzwerkstoff: Auch Betten aus Spanplatten sind nicht per se schlecht. Sie sind günstiger in der Anschaffung und überzeugen oft durch stylishe Dekors. Ein Nachteil ist allerdings, dass sie empfindlicher sind und somit eher kaputt gehen oder knarren. Auch lassen Sie sich meist weniger oft auseinander- und wieder zusammenbauen, ohne dabei Schaden zu nehmen. Der verwendete Leim kann zudem Schadstoffe enthalten und somit gesundheitsschädlich sein.

Metall: Bettgestelle aus Metall sind ausgesprochen unempfindlich und lange haltbar. Im Gegensatz zu Holz- und vor allem Spanholzbetten können Sie sie beinahe beliebig oft auseinander- und wieder zusammenbauen. Zudem überzeugt Metall durch seine dezente und zeitlose Ausstrahlung – oder mögen Sie es lieber blumig-verschnörkelt?

Rattan: Rattanbetten sorgen für absolute Gemütlichkeit im Raum und bringen eine leichte, etwas mediterrane Atmosphäre mit sich. Ihr geflochtenes Erscheinungsbild ist aber nicht nur etwas fürs Auge, sondern reguliert als Naturmaterial ebenfalls das Raumklima.

Leder: Natürlich besteht nicht das ganze Bett aus Leder, aber Kopfteile und auch Bettgestelle sind oft damit bezogen. Zusätzlich gewährleistet eine Schaumstoff-Polsterung herrlichen Komfort. Während Echtleder sich durch seine Langlebigkeit auszeichnet und Temperaturen ausgleichen kann, gibt es mit Kunstleder eine günstigere Variante, die sich nicht nur optisch kaum vom Original unterscheiden lässt, sondern naturgemäß auch wesentlich tierfreundlicher ist.

Stoff: Polsterbetten mit Stoffbezug sind ein wahrer Klassiker innerhalb der Bettenwelt. Sie sind weich, anschmiegsam und in etlichen Farben und Ausführungen zu haben. Hier wird es Ihnen leicht fallen, ein passendes Modell zu finden – oder schwer, da Sie die Qual der Wahl haben!

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Bett mit Holz
Bett mit Holzwerkstoff
Bett mit Metall
Bett mit Rattan
Bett mit Leder
Bett mit Stoff
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Funktionen

Motor: Wenn Sie Ihre Liegeposition gern individuell anpassen möchten und / oder viel Zeit sitzend verbringen, beispielsweise beim Lesen, ist ein Motor für Sie sinnvoll. Mit seiner Hilfe stellen Sie ganz bequem per Knopfdruck das Kopf- oder auch das Fußteil nach hinauf und hinab.

Beleuchtung: Gerade wenn innerhalb des Schlafzimmers wenig Platz vorhanden ist – beispielsweise durch eine geringe Raumgröße oder Deckenschrägen – kann eine im Bett integrierte Beleuchtung jede Menge Stellfläche sparen. Zudem ist die Lichtstimmung durch die indirekte Beleuchtung eines integrierten LED-Strahlers absolut gemütlich. Wirklich heiß wird diese Art von Lampe auch nicht, es macht also in der Regel nichts, wenn Kissen oder das Bettzeug einmal unbemerkt dagegen gelehnt werden.

Bettkasten: Ein Bettkasten versorgt Sie ohne Inanspruchnahme einer zusätzlichen Stellfläche mit praktischem Stauraum und gibt Ihnen die Möglichkeit, kleine und größere Gegenstände oder auch Bettwäsche und Kleidung zu verstauen. Staubfrei und platzsparend können Sie diese fortan lagern und haben sie dennoch immer griffbereit. Achten Sie aber darauf, dass der Kasten das Bett nicht komplett von unten abdichtet. In diesem Fall könnte Ihre Matratze unbemerkt zu schimmeln beginnen. Für eine gute Luftzirkulation können Sie den Kasten einfach hin und wieder offenstehen lassen.

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Bett mit Motor
Bettbeleuchtung
Bettkasten

Wo sollte das Bett am besten stehen?

Natürlich hat jeder Mensch individuelle Vorlieben, wenn es um den Standort des Bettes geht. Ein Richtig gibt es genauso wenig, wie ein Falsch und oft beantwortet bereits die eigene Intuition, wo im Raum Sie sich am wohlsten fühlen. Lassen Sie einige Punkte dennoch nicht außer Acht:

  • Zum Ein- und Aussteigen sollten Sie auf jeder Seite mindestens 80 cm Platz haben
    • Bei einem Doppeltbett ergibt dies eine Gesamtbreite von rund 3,5 m.
  • Platzieren Sie das Kopfteil des Bettes am besten an einer Wand und nicht frei im Raum
    • Achten Sie dabei darauf, dass sich nicht unmittelbar dahinter Rohre oder sogar das Badezimmer befinden!
  • Zwischen zwei Türen empfinden es die meisten Menschen als ungemütlich
  • Die ruhigsten Plätze gibt es in der Regel weit entfernt von der Tür. Diese sollten Sie vom Bett aus im Blick haben.
  • Platzieren Sie das Kopfteil nicht zu nah am Fenster. Über unseren Kopf verlieren wir viel Körperwärme, welche in diesem Fall schnell verloren ginge. Beachten Sie auch, dass selbst bei geschlossenen Fenstern und Türen stets ein leichter Zug herrscht, welcher schnell zu Verspannungen führen kann.

Weitere Tipps

  • Es sollte zumindest von zwei Seiten ein Zugang zum Bett bestehen.
  • Bettwechel nach 7 - 10 Jahren, da andernfalls die Stabilität und die Stützfunktion des Gestells nachlassen können. Außerdem nisten sich oft Milben und Gerüche ein.
  • Wählen Sie ein Bett, welches vom Material über die Optik bis zum Komfort zu Ihnen passt.
  • Sichtbare Füße wirken sich in den meisten Räumen positiv auf das Gesamtbild aus.